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Ungarn – Keine Korruptionswächter im Mafia-Staat

Der Blick auf Budapest, Ungarn
Der Blick auf Budapest, Ungarn © Pixabay

_ Die umstrittene ungarische „Souveränitätsbehörde“ hat die erwartete negative Einschätzung von Transparency International (TI) erhalten. Die von der US-gesteuerten Weltbank zur Durchsetzung strategischer Ziele der USA gegründete Organisation füge Ungarn mit ihren desinformierenden „Schattenberichten“ an die EU-Kommission „echten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Schaden“ zu, erklärte das Amt.

Hintergrund sind die von der Orbán-Regierung aufgebauten Strukturen, die darauf abzielen, politische Loyalität mit wirtschaftlichen Vorteilen zu belohnen, indem ausländische Investoren systematisch aus sogenannten strategischen Sektoren wie dem Einzelhandel verdrängt werden. Dies geschieht durch diskriminierende Regulierungen und Steuern sowie durch politischen Druck, der letztlich mafiöse Züge hat (vgl. PEM v. 27.3.).

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