OBIC hievt Mittelstand in die Cloud
Japan _ Auf den Softwareanbieter OBIC sind wir wegen schier unglaublicher EBITDA-Margen gestoßen. Grund genug für eine Ersteinschätzung. Der Dienstleister ist Systemintegrator cloudbasierter Software-Lösungen bei Unternehmen. Die Lösungen ermöglichen die zentrale Steuerung aller wichtigen Geschäftsprozesse. Hinzu kommt die Beratung und Integration der notwendigen Hardware in die Unternehmensstruktur und entsprechende Schulungen der Mitarbeiter.
Die Japaner sind ausschließlich auf dem japanischen Markt aktiv und haben sich v. a. auf kleine und mittelgroße Unternehmen spezialisiert. Damit unterscheidet sich OBIC von großen Konkurrenten wie dem US-amerikanischen Unternehmen Oracle und der deutschen SAP. Die Skalierbarkeit des Geschäftsmodells ist deutlich an den gestiegenen Margen zu erkennen. Ein hoher Fixkostenanteil, geringe variable Kosten pro zusätzlichen Geschäftsabschluss (Bruttomarge: 76%) und ein anziehendes Umsatzwachstum von zuvor 2,5% p. a. (2008-2015) auf 6,8% p. a. seit 2015 haben die Marge parabolisch auf 63,2% (2021; 2008: 29,5%) katapultiert. Uns gefällt, dass das Management besonderen Wert auf profitables Wachstum legt. So sei die Gewinnentwicklung der entscheidende Faktor für nachhaltiges Wachstum.
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