Bankensektor

Moneta erhöht Jahresprognose

_ Die Moneta Money Bank hält auch nach neun Monaten Kurs. Das tschechische Bankhaus erreichte im Q3 einen Nettogewinn von rd. 1,5 Mrd. tschechischen Kronen (CZK; rd. 60 Mio. Euro). Damit schlug der Kreditgeber die Analystenerwartungen, die bei rd. 1,25 Mrd. CZK lagen. Auch beim Betriebsergebnis übertraf Moneta mit rd. 3,2 Mrd. CZK die Markterwartungen klar, sie lagen bei rd. 3 Mrd. CZK.

Nach neun Monaten erreicht der Nettogewinn damit fast 4,0 Mrd. CZK, was einem kleinen Rückgang von 3,7% zum starken Vj. entsprach. Bankchef Tomas Spurny führte die positive Entwicklung v. a. auf die anhaltende Kostendisziplin im Unternehmen zurück, verwies aber auch auf die erfolgreiche Strategie, die Einlagengelder kontinuierlich zu erhöhen. Zudem gelang es Spurny, weitere notleidende Kredite (sog. NPLs) zu verkaufen. Gleichzeitig war es trotz der ins Stocken geratenen tschechischen Wirtschaft nicht nötig, größere Sonderabschreibungen auf das Kreditportfolio vorzunehmen. Allerdings erwartet der CEO einen baldigen Beginn von Leitzinssenkungen, die sich negativ auf die Entwicklung im klassischen Zinsgeschäft auswirken dürften. Trotzdem erhöhten die Prager ihre Guidance des Gj. für den Nettogewinn. Er soll nun mindestens 5 Mrd. CZK erreichen, nachdem im Sommer lediglich ein Wert um 4,7 Mrd. CZK prognostiziert worden war.

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