Petrobras will nach Schuldenabbau mehr Dividende zahlen
Auf den eigenen Kapitalmarkttagen in New York (4.12) und London (6.12.) präsentierte sich Petrobras expansionsfreudig. Immerhin haben die Brasilianer im zu Ende gehenden Gj. die Schulden um 21 Mrd. US-Dollar reduziert und sich von Randaktivitäten im Umfang von 16 Mrd. Dollar getrennt. Der freie Cashflow betrug nach neun Monaten 13 Mrd. Dollar. Aber Vorstandschef Roberto Castello Branco ist bewusst, dass sich der Konzern auf dem Erreichten nicht ausruhen kann.
Mit der neuen Strategie bis 2024 hat er deshalb weiterhin die Kostendisziplin und den Schuldenabbau im Visier. Die Nettoverschuldung soll demnach bereits 2020 auf das 1,5-fache des bereinigten EBITDA sinken. Branco will Petrobras aber auch mit einem aktiven Portfoliomanagement voranbringen. Zudem sind in den kommenden fünf Jahren Investitionen von knapp 76 Mrd. Dollar geplant.
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