Norilsk Nickel lockt mit steigenden Investitionen
Mit einer Reihe guter Nachrichten konnte Norilsk Nickel jüngst aufwarten. Der russische Rohstoffriese erzielte 2018 dank guter Nachfrage und steigender Preise ein Umsatzplus von 28% auf 11,7 Mrd. US-Dollar und verbesserte das EBITDA um signifikante 56% auf 6,2 Mrd. Dollar. Gleichzeitig wurde die Nettoverschuldung auf rd. 7 Mrd. Dollar (-14%) reduziert. Die Moskauer sind damit in einer komfortablen Ausgangslage aktionärsfreundliche Dividenden zu zahlen und mehr Investitionen in die Rohstoffförderung zu stecken.
Nach 1,6 Mrd. Dollar im Vorjahr sollen 2019 ca. 2,2 Mrd. bis 2,3 Mrd. Dollar in die Verbesserung der Infrastruktur, Personal und neue Minen fließen. Dazu gehört auch das Prestigeprojekt Bystinsky nahe der chinesischen Grenze und der dortigen Nachfrage, wo der Konzern gerade seine Kupfer-, Eisenerz- und Goldminenförderung hochfährt. Allein hier rechnet Norilsk Nickel mit einer EBITDA-Verbesserung von 85 Mio. Dollar im Vorjahr auf bis zu 300 Mio. Dollar im laufenden und mehr als 400 Mio. Dollar p. a. in den Folgejahren. Spannend finden wir auch ein neues riesiges arktisches Platin-Projekt. Es könnte gemeinsam mit der Russian Platinum Group realisiert werden, erfordert aber aktuell noch die Investitionsentscheidung der beiden Parteien über insgesamt ca. 3,8 Mrd. Dollar.
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