Hyundai – Wieder mehr Optimismus
Die EU tritt der Autoindustrie auf die Bremse. Bis vor einigen Jahren konnten sich etwa die deutschen und französischen Regierungschefs schützend vor ihre jeweiligen Autohersteller stellen. Der Diesel-Skandal hat das Verhältnis zwischen Herstellern und Politik eingetrübt. Seitdem weht ein anderer Wind in Brüssel. Auch die Bilanzen der deutschen Autohersteller sehen nicht gut aus.
So sind etwa bei BMW die fetten Jahre vorbei, wie wir in unserer PLATOW Brief-Ausgabe vom 8.5. berichteten. Der Gewinn ist zu Jahresbeginn massiv eingebrochen. Außerhalb Europas scheint dagegen die Lage deutlich entspannter zu sein. So hat etwa der südkoreanische Autohersteller Hyundai im Anfangsquartal zum ersten Mal seit sechs Quartalen wieder mehr Gewinn gemacht. Der operative Überschuss stieg um 21% auf knapp 825 Mrd. Won, was umgerechnet rd. 642 Mio. Euro entspricht. Der Umsatz verbesserte sich von 22,4 Bio. auf knapp 24 Bio. Won. Das Unternehmen profitierte von einer unerwartet starken Nachfrage nach Stadtgeländewagen (SUV) sowie sinkenden Rabatten in den USA.
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