POSCO – Stahlboom vor der Haustür?
Südkorea _ Der Stahlsektor ist aus unserer Sicht wegen globaler Überkapazitäten nicht ganz unproblematisch und bekanntlich stark zyklisch. Gerade deshalb wollen wir aber die Aktie der südkoreanischen Stahlschmiede POSCO (61,50 Euro; 893094, US6934831099) einer kurzen Betrachtung unterziehen, auch weil der Chart des Papiers durchaus verheißungsvoll aussieht.
Von einem 52-Wochen-Tief bei 33,07 Dollar konnte sich der Wert wieder auf 73,50 Dollar in die Höhe arbeiten, liegt aber noch deutlich unter seinen All-Time-Highs. Wir glauben, dass nach dem durch Corona ausgelösten Schock, die Stahlindustrie insgesamt vor einer kräftigen Erholung steht. Gerade auch, weil die US Regierung unter Joe Biden massiv in die Infrastruktur der USA investieren will, was der globalen Nachfrage nach Stahl einen Schub geben sollte. Als Wachstumstreiber sehen wir aber auch eine sich erhohlende Autoindustrie sowie eine verstärkte Nachfrage aus dem Schiffsbau. POSCO halten wir deshalb für gut positioniert, weil es nicht so aussieht, als ob die USA oder die EU ihre harte Position gegenüber der chinesischen Stahlindustrie aufweichen würden und südkoreanische Unternehmen nicht in schwarzen Listen auftauchen sollten.
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