Fahrräder

Shimano – Blues bringt Chancen

Fahrrad-Komponenten von Shimano
Fahrrad-Komponenten von Shimano © Oliver Mann

_ Seit der Sonderkonjunktur 2021 hat der Fahrradmarkt eine schwere Nachfrageschwäche durchlebt. Mittel- bis langfristig stehen die Zeichen aber mit Zuwachsraten von 11% deutlich auf Wachstum. Das spürt auch Japans Spezialist für Schalt- und Bremssysteme Shimano.

Die Aktie (126,40 Euro; JP3358000002) hat seit dem Allzeithoch 2021 bei 275,60 Euro über die Hälfte an Wert verloren. Auch unser Stopp aus PEM v. 13.10.22 liegt nur noch knapp 5% entfernt. Dennoch bleiben wir zuversichtlich: Mit sowohl einer Bruttomarge über 40% als auch einer nettoschuldenfreien Bilanz, einer Eigenkapitalrendite (ROCE) von 17% und einem erwarteten EPS-Wachstum von 15% in den nächsten drei Jahren ist der Konzern Japan-typisch grundsolide aufgestellt. Dennoch dürften die Q1 Zahlen am 24.4. auf dem Börsenparkett kleinere Disruptionen auslösen. Der Konsens erwartet einen Rückgang des EPS ggü. Vj. um über 50% auf 106,5 Yen (rd. 0,65 Euro). Sequenziell könnte sich Shimano damit aber zum Vorquartal, das nur knapp an roten Zahlen vorbeischlitterte, kräftig steigern. Doch insbesondere ab dem 2. Hj. dürfte sich der Markt weiter erholen.

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