Australien fehlen Alternativen zu Rohstoffen
Trotz der bedrohlich wirkenden Buschbrände und der damit erneut angeheizten Diskussion über die Klimaveränderung samt den Forderungen zum Ausstieg aus diesem und jenem bleibt Australien offenbar auf einem klaren Wachstumskurs. Das zumindest lässt sich aus der jüngsten Stellungnahme des IWF im Zuge des kommenden Artikel IV-Berichtes ersehen. Immerhin enthält dieses erste Resümee allerdings auch den Rat, die für den Etat 2020/21 vorgesehene Senkung der Infrastruktur-Investitionen zu überdenken.
Hintergrund sind die aus dem amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt erwachsenden Risiken zusammen mit der schwächeren Binnenkonjunktur.
Die jüngsten Daten blieben allerdings widersprüchlich. Der Einkaufsmanager-Index der verarbeitenden Industrie verharrt unter der Expansionsschwelle mit zuletzt 49,6 Punkten per Januar nach 49,2 Punkten zum Jahresschluss. Der Rückgang der Produktion hat sich sogar noch beschleunigt, weil die Störungen der Lieferketten durch die Buschbrände eher noch zugenommen haben.
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