Sony – Absatzziel zum Greifen nah
Japan _ Elektroriese Sony hat mit der Ankündigung, im Gj. 2021/22 (per 31.3.) 14,8 Mio. Playstation 5 (PS5) verkaufen zu wollen, Vorfreude bei den Anlegern ausgelöst. Die, so zeigen die Q2-Zahlen von Ende September, wurde nicht enttäuscht. Im Berichtszeitraum gingen 3,3 Mio. Stück der Flaggschiff-Spielekonsole über die Ladentheke. Damit summiert sich der Absatz seit dem Release im November 2020 bereits auf 13,4 Mio. Konsolen. Wegen des Chipmangels ist die PS5 in der Produktion ausgebremst und am Markt ein rares Gut.
Aber um das Jahresziel zu erreichen, seien genug Chips gesichert, beteuert der Konzern. Und für die Zeit danach hat Sony Vorsorge getroffen und zusammen mit anderen Konzernen und der japanischen Regierung in den Bau einer neuen Chipfabrik des Halbleiterherstellers TSMC investiert. Diese strategische Partnerschaft soll Versorgungsmängeln entgegenwirken, denn Halbleiter kommen bei Sony nicht nur in der Spiele-Sparte zum Einsatz. Noch ist die PS5 kein Goldesel. Wie üblich verkauft Sony die neue Konsole unter Produktionskosten, um das Ökosystem für spätere Software-Verkäufe zu etablieren. So sank in der Spielesparte der operative Gewinn um ein Fünftel auf 82 Mrd. Yen (rd. 622 Mio. Euro) – trotz 27% Umsatzplus auf rd. 646 Mrd. Yen. Doch Sony verwies prompt auf die 47,2 Mio. Abonnenten von Playstation-Plus.
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