Takeda – Auf den zweiten Blick wird‘s spannend
Japan _ Der Pharmariese Takeda Pharmaceutical hatte sich 2018 mit dem 62 Mrd. US-Dollar schweren Zukauf der irischen Shire und der damit größten Auslandsakquisition Japans unter die Top Ten der Branche geschoben. Aber weil die Integration noch andauert und Kosten und Abschreibungen verursacht, haben die Japaner an der Geschichte noch zu knabbern.
Das äußert sich auch an der mageren mehrjährigen Performance eines Kursverlustes von 3% der Aktie (26,37 Euro; JP3463000004) seit dem Deal-Abschluss (Anfang 2019). Dennoch glauben wir fest daran, dass sich der forschende und weltweit tätige Konzern in der Immunologie, Onkologie, Neurowissenschaften, Gastroenterologie und bei seltenen Krankheiten langfristig besser aufgestellt hat. Diese Annahme hat Takeda im bisherigen Gj. (per 31.3.) mit gutem Wachstum untermauern können. Sie kommen in einem erwarteten Gewinnplus für dieses und nächstes Jahr von hohen rd. 50% aus. Weil es zwischen berichteter und ber. operativer Performance einen riesigen Unterschied gibt, gilt es für Anleger zweimal hinzuschauen.
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