Hyundai – War da was?
Südkorea _ In den vergangenen Wochen brach über die Börsen eine regelrechte Verkaufswelle herein. Vor allem die hohe Inflation und die damit verbundene Erwartung einer restriktiveren Geldpolitik sorgten für Nervosität unter den Anlegern. Hinzu kommt die Angst vor einer weiteren Eskalation der Spannungen zwischen Russland und dem Westen in der Ukraine-Krise. Eine Aktie, die dem Trend getrotzt hat und unaufgeregt seitwärts trottet, ist die des Autobauers Hyundai (35,50 Euro; USY384721251). Die jüngsten Zahlen sind daran sicher nicht ganz unschuldig.
Der VW-Konkurrent konnte seinen Gewinn im vergangenen Jahr trotz eines steuerbedingt deutlichen Einbruchs im Schlussquartal (-41%) fast verdreifachen. Wie Südkoreas Branchenführer mitteilte, blieben 2021 unter dem Strich knapp 5,7 Bio. Won (rd. 4,2 Mrd. Euro) hängen, nach 1,9 Bio. Won im Jahr davor. Der Umsatz stieg um 13% auf 117,6 Bio. Won. Beruhigende Nachrichten auch zur künftigen Geschäftsentwicklung: Hyundai rechnet damit, dass sich die globalen Versorgungsengpässe bei wichtigen Bauteilen wie Halbleitern, die den Absatz zwischen Oktober und Dezember um 15,7% einknicken ließen, im 1. Hj. lösen werden.
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