CyberArk Software auch im Homeoffice gefragt
Der Crash an der Börse hat viele Aktien auf Talfahrt geschickt – auch solche, die vom Ausbruch des Coronavirus kaum oder gar nicht betroffen sind. CyberArk Software ist ein Beispiel dafür. Von Kursen um 125 Euro Anfang Februar rauschte das Papier des israelischen Security-Spezialisten (74,40 Euro; A12CPP; IL0011334468) auf zeitweise weniger als 65 Euro in die Tiefe.
Eigentlich unverständlich: Denn das fundamentale Umfeld könnte für die Israelis derzeit kaum besser sein. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, schicken immer mehr Unternehmen ihre Angestellten ins Homeoffice. Das wiederum spornt Cyberkriminelle zu neuen Hacking- und Phishing-Versuchen an. Durch das isoliertere Arbeiten und die größere Distanz zu Kollegen und der Unternehmens-Infrastruktur sind Mitarbeiter attraktivere Ziele für Angriffe. Sie versuchen die Angestellten zu manipulieren und durch sie Zugang zu Netzwerken und Daten einer Firma zu bekommen. Besonders beliebt: E-Mails mit schadhaften Links und Anhängen. Das US-amerikanische Cybersecurity-Unternehmen Proofpoint zählt mittlerweile drei bis vier E-Mail-Kampagnen mit Bezug zu COVID-19 pro Tag. Vor der Pandemie war lediglich eine Kampagne täglich zu beobachten.
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