Jenoptik kämpft sich ins Depot zurück
Die offensichtlichen Nachteile der – u.a. belegt durch zahlreiche Studien - unter dem Strich trotzdem sehr viel versprechenden Momentum-Strategien sind ohne Zweifel, dass man den Kursen auf der einen Seite oftmals „nachläuft“ und auf der anderen Seite ab und zu der Ausstieg zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt erfolgt. Das liegt in der Natur der Sache.
Schließlich kauft man die Aktien (oder entsprechende Hebelprodukte), wenn sie zuvor gut gelaufen und einen möglichst großen Abstand zu ihrem 130-Tage-Durchschnitt aufgebaut haben. Hält das Momentum an, kann sich darauf ein sehr erfolgreicher Trade entwickeln. Ansonsten wird die Position geschlossen, wenn die Dynamik nach oben nachlässt und die Aktie wieder in Richtung ihres Gleitenden Durchschnitts abrutscht. Wird danach wieder neues Momentum aufgebaut, wird der Wert schnell wieder zu einem geeigneten Kandidaten.
Die Aktie von Jenoptik ist dafür jetzt das beste Beispiel. Nachdem wir vor zwei Wochen den jüngsten Long-Trade (mit Verlust) beenden mussten, fand die Korrekturphase der Aktie prompt ihr Ende. Seitdem ist der Kurs um 14% gestiegen und Jenoptik hat sich in unserem Relative Stärke-Ranking wieder nach vorne gearbeitet. Zum entscheidenden Stichtag gestern Abend war der Titel auf Platz vier die höchstplatzierte Aktie, die unsere Voraussetzungen für eine Depotaufnahme erfüllte und noch kein Bestandteil des Depots ist.
Folgerichtig haben wir heute Morgen erneut einen Long-Trade auf Jenoptik eröffnet. Konkret wurde ein wie üblich ca. zweifach gehebelter Turbo Long der Société Générale geordert, der mit gut 7% Gewichtung in das Derivate-Depot aufgenommen wurde. Grundsätzlich möglich wurde die Aufnahme, weil sich das Marktumfeld entsprechend verbessert hatte (der HDAX schloss gestern wieder über seiner 1340-Tage-Linie) und die Gewichtung der Aktien-Momentum-Strategie deutlich unter den im Normalfall angepeilten 70% lag.
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