Gegensätzliche Signale verhindern neue DAX-Trades
Viele Leser fragen sich, warum es bei unseren DAX-Strategien in den vergangenen Wochen weder auf der Long- noch auf der Short-Seite neue Empfehlungen gegeben hat. Ausreichend starke Bewegungen gab es schließlich. Doch darauf kommt es hier nicht an.
Entscheidend ist vielmehr die Kombination aus bestimmten Trend- und Stimmungs-Indikatoren, die beide dasselbe Signal aussenden müssen. Und das ist aktuell schlicht nicht möglich, weil wir hier völlig konträre Situationen vorfinden. Die Stimmung unter den Privatanlegern an der Börse Stuttgart ist seit Wochen von hohem Pessimismus geprägt. Der 20-Tage-Schnitt des Euwax Sentiments liegt dadurch deutlich in der negativen Zone. In einem solchen Umfeld können bei diesem Indikator ausschließlich Long-Signale entstehen.
Der Trend-Indikator steht – ebenfalls schon relativ lange – auf Short, weil der DAX trotz seiner starken Erholung immer noch deutlich unter der 260-Tage-Linie notiert und die 65-Tage-Linie deutlich fällt. Zumindest einer dieser beiden Punkte müsste sich ändern, bevor hier mal wieder ein Long-Signal möglich ist. Vor diesem Hintergrund ist kurzfristig weder bei der DAX-Turbo Long-Strategie noch bei der DAX-Absicherungs-Strategie mit einem Signal zu rechnen. So sehr wir uns auch wünschen, dass wir bald wieder konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen können. Das Regelwerk sieht das aktuell (noch) nicht vor.
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