Übertreibungen besser erkennen

Die Kombination der beiden bereits besprochenen Signalgeber lieferte in den Backtests bereits äußerst eindrucksvolle Ergebnisse. So richtig zufrieden waren wir aber noch nicht. Es fehlte noch ein Signalgeber, der bei sehr weit gelaufenen Korrekturen einen Turbo in Richtung des vorherrschenden Trends zündet und bei sehr weit gelaufenen Bewegungen des Marktes eine gewisse Bremsfunktion besitzt.

Gerade bei der Definition potenzieller Übertreibungsphasen muss man aber sehr vorsichtig sein. Wer zu früh einen oder zwei Gänge runterschaltet, der verpasst in richtig dynamischen Hausse-Phasen nämlich zu viel Performance. Es gilt also eine Mischung zwischen „Gewinne laufen lassen“ und „in Fahnenstangen nicht mehr einsteigen“ zu finden. Genau das versuchen wir über ein selbst entwickeltes Modell zur Trendphasenbestimmung, wobei wir hier ganz bewusst nur die großen Trends berücksichtigen, die wir bei einem rückwirkenden Zeitraum von rund zwei Jahren erkennen. Das Ganze läuft völlig unabhängig von den beiden anderen Signalgebern und soll vor allem bei der Erkennung von möglichen Wendepunkten helfen. In den Backtests hat dieser dritte Indikator zwar vergleichsweise selten eine Veränderung der Positionierung bewirkt. Unter dem Strich wurde die Performance aber trotzdem noch einmal deutlich verbessert.

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