Wichtige Basics zur Aktien-Momentum-Strategien
Gerade bei Momentum-Strategien, so wie wir sie auch bei den Aktien-Empfehlungen in unserem Derivate-Depot anwenden, gibt es immer mal wieder Phasen, wo man sich fragt, ob das alles wirklich Sinn macht. Man eröffnet einen Trade bei einer Aktie, die schon relativ stark gestiegen ist und unmittelbar nach dem Einstieg endet der Aufschwung und der Kurs fällt zurück. „Ist doch logisch“ werden sich viele Leser jetzt vielleicht denken, schließlich steigt das Risiko einer Korrektur mit zunehmender Höhe des Kursanstiegs. In vielen Fällen trifft dieses Argument auch tatsächlich zu.
Das ist auch der Grund dafür, dass die sogenannte Trefferquote, also der Prozentsatz der Gewinner-Trades, bei Momentum-Strategien vergleichsweise niedrig ausfällt. Auf lange Sicht liegt der Wert bei unter 50%. Mehr als die Hälfte aller Trades beschert Ihnen also Verluste. Wobei – und das ist ganz wichtig – diese Minuszeichen aufgrund unseres Regelwerks in den allermeisten Fällen vergleichsweise überschaubar ausfallen. Demgegenüber stehen auf der anderen Seite dann immer wieder Plus-Trades mit überdurchschnittlich hohen Gewinnen. Und die sorgen unter dem Strich für eine sehr ansehnliche Performance. Diese Besonderheiten der Strategie muss man sich als Anleger immer wieder vor Augen halten, damit man nicht das Vertrauen in den Ansatz verliert und dadurch womöglich den nächsten Volltreffer verpasst.
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