Updates zu Danone und Hochtief

"Mit einem überzeugenden Start in das laufende Geschäftsjahr hat der französische Nahrungsmittelhersteller Danone Analysten und Anleger zum wiederholten Male überzeugt. Trotz einer unverändert schwachen Nachfrage aus Europa konnte der Umsatz im ersten Quartal um 4,3%, bereinigt um Währungseinflüsse und Übernahmeeffekte um 5,6%, gesteigert werden, was über den Erwartungen des Marktes lag. Positiv entwickelte sich vor allem die Sparte Babynahrung, bei der gerade in Asien starke Zuwächse erzielt wurden."

Überhaupt tragen die Regionen der Emerging Markets neben den USA immer stärker zu den Ergebnissen der Franzosen bei, während der Einfluss des Europa-Geschäftes zurückgeht. Die Jahresprognose, die einen bereinigten Umsatzanstieg um mindestens 5%, eine um 30 bis 50 Basispunkte sinkende „operative Gewinnmarge“ und einen Free Cashflow vor Sonderposten von rund 2 Mrd. Euro vorsieht, wurde bestätigt.

Die Aktie von Danone stieg daraufhin am Dienstag deutlich an. Vielleicht auch deshalb, weil das Unternehmen ankündigte, in den kommenden Wochen weitere eigene Aktien im Wert von 100 Mio. bis 200 Mio. Euro zurückzukaufen. In der Summe könnte das dafür sorgen, dass sich der von uns gehandelte kleine Aufwärtstrend fortsetzt, wenngleich der Anstieg seit Ende Oktober schon recht weit fortgeschritten ist und es im Einklang mit dem Gesamtmarkt jetzt zu leichten Gewinnmitnahmen kam. Mit dem Anstieg über das März-Hoch bei rund 55,80 Euro sollte die Widerstandszone bei knapp 55 Euro nun aber nachhaltig geknackt werden, so dass wir vorerst mit steigenden Notierungen rechnen. Zur Sicherheit haben wir den Stoppkurs unseres Trend-Trades unter das letzte relative Tief auf rund 52,80 Euro gezogen. Wir sichern uns dadurch bei dem Mini Long Future (DE000DZ55KK8) der DZ Bank einen rechnerischen Gewinn von gut 1,4% des Kapitals.

Bei unserer Short-Spekulation auf Hochtief vollzieht sich die Abwärtsbewegung der Aktie beim Blick auf den Absturz vieler anderer Werte leider etwas schleppend. Das ist mit Blick auf den übergeordneten Aufwärtstrend aber auch nicht verwunderlich. Dennoch liegen wir mit dem Trade, bei dem wir ausschließlich auf die kurzfristige Bewegung und damit die Korrektur des Aufwärtstrends setzen, aktuell mit einem Depotbeitrag von 0,3% im Plus. Nach einer kurzen Erholungsphase ging es die letzten beiden Tage so weit bergab, dass wir den Stopp beim Mini Bear (DE000HV9V962) erneut leicht nachziehen konnten. Mit der neuen Absicherung bei rund 50,90 Euro (über dem Hoch von Montag) wurde das rechnerische Verlustrisiko auf 0,1% des Kapitals reduziert.

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