Fresenius – Tochter macht Sorgen
Fresenius – Tochter macht Sorgen
"Wenn die Tochter unter Druck steht, leidet auch die Mutter. Das bekommen derzeit die Aktionäre von Fresenius zu spüren. Befürchtungen, die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) werde unter Budgetkürzungen und strikteren Aufsichtsbedingungen im wichtigen US-Markt leiden, brachten nicht nur die FMC-Aktie, sondern auch Fresenius ins Schlingern. Das Papier rutschte am vergangenen Freitag unter seine 200-Tage-Linie sowie den wichtigen Unterstützungsbereich bei 83 Euro, den wir schon zu Beginn unserer Spekulation als entscheidend bezeichnet hatten (Ausgabe vom 30.11.12). Deshalb fiel auch der Turbo Call der UBS auf unseren Stopp, was wegen der bewusst etwas geringeren Positionsgröße „nur“ einen Verlust von 0,7% des Depotkapitals verursachte. "
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Inzwischen notiert die Aktie zwar wieder über diesen Marken (und das Derivat damit wieder deutlich über dem Stopp), weshalb sich die Entwicklung später auch noch als Fehlausbruch entpuppen könnte. Dennoch ist nicht zu leugnen, dass die als defensives Investment geltende Fresenius ihre relative Schwäche zum DAX zuletzt markant ausgebaut hat. Momentan sind an der Börse unverkennbar Titel mit hohem Beta gefragt. Nicht umsonst rangieren im deutschen Leitindex Commerzbank, Infineon und Deutsche Bank im Einmonats-Ranking ganz vorne. Mehr noch als für Fresenius gilt dies allerdings für die Tochtergesellschaft FMC, die charttechnisch mittlerweile einen stark angeschlagenen Eindruck macht. Durch den Bruch der Doppelunterstützung bei 51,05/50,94 Euro sowie 50,53 Euro gewinnt der Abwärtsdrift noch einmal an Brisanz. FMC ist dadurch sogar zum Short-Kandidaten geworden, den wir deshalb aktuell auch auf unserer Watchlist haben!
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