330%-Chance beim Euro/Dollar

"Neben dem Trendhandel in den verschiedenen Trendgrößen beinhaltet unsere neue Depot-Strategie auch die Möglichkeit, in bestimmten Situationen so genannte Range-Spekulationen einzubauen. Beim Euro/US-Dollar-Wechselkurs haben wir am Donnerstagmorgen einen solchen Trade mit einem sehr attraktiven Chance-Risiko-Profil eröffnet. Im großen Trend ist der Euro gegenüber der US-Währung noch abwärts gerichtet. Von Anfang Mai 2011 an fiel die Gemeinschaftswährung in mehreren Schüben von fast 1,50 Dollar im Tief bis auf gut 1,20 Dollar. Die kurzfristig orientierten Spekulanten hatten in dieser Phase ihre Short-Positionen immer weiter ausgebaut. Noch Mitte des vergangenen Jahres waren die Wetten auf einen Verfall und teilweise auch das Ende des Euro auf neue Rekordniveaus gestiegen. Die Spekulanten waren also sicher, dass der Euro weiter abstürzt."

Doch diese Rechnung ging bekanntlich nicht auf. Stattdessen fand der Euro bei der Unterstützung von rund 1,20 Dollar erneut (wie zuvor schon einmal Mitte 2010) Halt und konnte im Gesamtjahr 2012 im Vergleich zum Greenback unter dem Strich sogar noch leicht zulegen. Mit dem Bruch des Widerstands bei rund 1,315 Dollar Ende des abgelaufenen Jahres ist der mittlere Trend bereits aufwärts gerichtet. Das Gleiche gilt für den kleinen Trend. Nun aber stößt der Euro bei rund 1,35 Dollar an einen massiven Widerstand. Das an dieser Marke liegende Vorjahreshoch ist gleichzeitig auch das letzte Korrekturhoch des großen Abwärtstrends. Da hier zudem mehrere langfristige Durchschnittslinien aufeinandertreffen, ist ein kurzfristiges Scheitern wahrscheinlich. Zumal der mittlere Aufwärtstrend eine Korrektur bis rund 1,27 Dollar ohne Schaden überstehen würde. Deshalb nun direkt auf fallende Kurse zu setzen, wäre jedoch mit Blick auf den aufwärts gerichteten kleinen Trend zu riskant. Deshalb haben wir das insgesamt gemischte Bild im Chart genutzt, um eine gezielt ausgewählte Range-Spekulation zu starten.

Für dieses Vorgehen sprechen auch die regelmäßig unter anderem von den Kollegen von „Wellenreiter-Invest“ veröffentlichten Marktdaten. Die Spekulanten sind demnach mittlerweile neutral positioniert, so dass der große Eindeckungszwang der Short-Positionen, durch den der Aufschwung der letzten Monate ausgelöst bzw. forciert wurde, erst einmal vorbei ist. Ebenfalls neutral verhalten sich momentan die Commercials (u. a. Unternehmen, die sich gegen Währungsschwankungen absichern), die im Sommer 2012 mehrheitlich auf einen steigenden Euro gesetzt hatten und damit (mal wieder) deutlich besser lagen als die Spekulanten. Von beiden Seiten ist in den kommenden Wochen erst einmal nicht mit großen Bewegungen zu rechnen.

Wir haben uns daher für einen vor gut einer Woche neu aufgelegten Double No Touch-Optionsschein der Deutschen Bank (bei anderen Häusern laufen diese Strukturen auch unter dem Namen „Inline-Optionsschein“) entschieden, bei dem die untere Barriere bei 1,27 Dollar und die obere Barriere bei 1,36 Dollar liegen. Wenn der Euro bis zur Fälligkeit Anfang Mai keine dieser beiden Barrieren verletzt, wird der Schein zum Fixbetrag von 10 Euro zurückgezahlt. Sollte er die Range vorher irgendwann verlassen, verfällt das Papier automatisch und Sie erhalten nur noch den steuerlich relevanten Mindestbetrag von 0,1 Eurocent. Bei einem Einstandskurs von 2,32 Euro, der demnach 13 Cent unter unserem Kauflimit lag, bietet sich Ihnen bei einer Laufzeit von dreieinhalb Monaten nun also die Chance auf eine Vervierfachung (bzw. gut 330% Gewinn) des eingesetzten Kapitals. Je nach Entwicklung werden wir möglicherweise aber auch schon vor dem Laufzeitende Gewinne realisieren.

Verlieren können Sie bei dieser Position selbst im schlimmsten Fall „nur“ 100% des Einsatzes. Wichtig ist natürlich, dass Sie nur einen Bruchteil Ihres gesamten Tradingkapitals investieren. Sonst wird es zu riskant! Wir haben daher bewusst einen Depotanteil von nur rund 1,3% empfohlen. Der zusätzlich eingebaute Stoppkurs von 0,50 Euro soll zudem die Gefahr eines Totalverlustes reduzieren. Das rechnerische Verlustrisiko liegt damit jetzt bei 0,95% des Kapitals. Sollte es doch nur zur Rückzahlung des Mindestbetrags von 0,1 Cent reichen (was trotz Stopp immer möglich ist), würde das einen immer noch überschaubaren Verlust von rund 1,2% des Kapitals zur Folge haben. Mehr können Sie definitiv nicht verlieren!

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