Osram Licht kommt weiter voran

Bei Osram Licht gab es in den vergangenen Tagen gleich mehrere gute Nachrichten. Beim geplanten Verkauf der Glühbirnen-Sparte nach China hat die zuständige US-Behörde grünes Licht gegeben, so dass nun nur noch die Entscheidung Chinas aussteht.

Der Verkauf des Lampengeschäfts Ledvance an ein chinesisches Konsortium um den LED-Hersteller MLS soll bis Ende September über die Bühne gehen, was nun deutlich wahrscheinlicher geworden ist. Des Weiteren wurde der Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzendem Olaf Berlien um weitere fünf Jahre bis Ende 2022 verlängert. Der Firmenlenker hatte den Job Anfang 2015 begonnen und direkt die neue Ausrichtung des Konzerns zu einem Hightech-Unternehmen ins Visier genommen.

Bei der HV gestern bestätigte Finanzvorstand Ingo Bank noch einmal die mittelfristigen Ziele des Unternehmens. Beim Umsatz soll bis zum Jahr 2020 die Marke von rund 5 Mrd. Euro erreicht werden, was ein durchschnittliches Wachstum von 7-9% p.a. bedeuten würde. Beim bereinigten EBITDA sind zu diesem Zeitpunkt bis zu 1 Mrd. Euro an Gewinn geplant. Das Ergebnis je Aktie soll auf ungefähr 5 Euro steigen, was das KGV der Aktie bei heutigen Kursen auf unter 12 drücken würde. Der CFO betonte darüber hinaus, dass neben den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres auch der Start in das Jahr 2017 zeige, „dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind“.

Der MDAX-Titel kann in diesem Umfeld, auch gestützt durch das laufende Aktienrückkaufprogramm, weiter zulegen. Seit der Eröffnung unseres spekulativen Long-Trades kurz vor Weihnachten ist der Kurs der Aktie um fast 20% gestiegen. Der Mini Bull Future der HypoVereinsbank hat sich mittlerweile mehr als verdoppelt, was uns einen Depotbeitrag von fast 2,7% beschert. Im Bereich des Vorjahreshochs bei rund 62 Euro wollen wir einen Teil der Gewinne mitnehmen und haben deshalb knapp darunter ein Abstauber-Verkaufslimit für den halben Bestand platziert. Gleichzeitig wurde der Stoppkurs moderat auf 51 Euro nachgezogen. Das sichert uns einen rechnerischen Gewinn von 0,48% des Kapitals.

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