Unsere Depot-Bilanz zum Herbst

Das PLATOW Derivate-Depot kommt seit Jahresbeginn auf eine Performance von gut 10%. Das ist grundsätzlich erfreulich, wenn auch nicht überragend. Zumal wir Mitte Juni noch ein doppelt so hohes Plus ausweisen konnten.

Im Zuge der Korrektur an den Aktienmärkten haben auch wir Einbußen hinnehmen müssen. Das lag vor allem daran, dass die in den vergangenen drei Monaten neu eröffneten Trades vergleichsweise schlecht gelaufen sind. Die Long-Spekulationen auf Adva Optical, Medigene, Dt. Telekom, bet-at-home, Dt. Börse und LPKF Laser sowie der Fehltrade beim Euro/Dollar bescherten uns Verluste, die sich zusammen auf 7,2% des Kapitals beliefen. Das wäre mit Blick auf das Marktumfeld gar nicht mal so schlimm gewesen, wenn gleichzeitig die Trades auf der Short-Seite funktioniert hätten. Leider waren wir aber sowohl bei Amazon als auch bei Arcelor Mittal etwas zu früh dran, so dass auch hier Verluste realisiert werden mussten.

Wenn Sie zuvor die zahlreichen Gewinntrades ebenfalls nachgebildet und sich an unsere Empfehlungen bezüglich Depotanteil/Initial-Risiko gehalten haben, werden Sie diese Verlustserie genau wie wir verkraften können. Schwerer dürfte es denjenigen Lesern fallen, die im Sommer neu dazugekommen sind und nicht auf das üppige Performance-Polster der ersten gut fünf Monate zurückgreifen können. Aber solche Phasen kommen immer mal wieder vor. Für uns als Trendhändler sind gerade die Wende-Zeiten besonders schwierig, wo dynamische Bewegungen von seitwärts/abwärts gerichteten Korrekturen abgelöst werden. Natürlich gibt es auch hier bestimmte Indikationen, die uns beim Timing helfen, aber letztendlich weiß man immer erst im Nachhinein, wie weit Bewegungen und auch die anschließenden Korrekturen tatsächlich reichen.

Wichtig ist, in solchen Märkten die Risiken und auch die Tradefrequenz runterzufahren, um die Verluste möglichst in Grenzen zu halten. Das ist uns relativ gut, wenn auch längst nicht perfekt gelungen. Dafür sollte es dann in trendstarken Phasen auch wieder deutlich besser laufen. Umso mehr freut uns, dass einige Altempfehlungen auf der Long-Seite weiterhin sehr gut performen und wir hier auch schon Teilgewinne realisieren konnten. Relativ gut sieht es zudem bei den beiden jüngsten Long-Trades auf Merck (siehe unten) und v. a. Verbio aus, wo die Strategie mit dem gestaffelten Einstieg und dem engen Stoppkurs bislang voll aufgegangen ist.

Mit Blick auf das aktuelle Marktumfeld inklusive der saisonalen Einflüsse gehen wir aber noch längst nicht wieder in die volle Offensive. Eine gewisse Geduld zahlt sich beim Traden fast immer aus, auch wenn man dadurch die ersten Prozente einer stärkeren Bewegung in der Regel verpassen wird.

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