Wie weit reicht die Erholung beim DAX?

Nach über einem Monat haben wir in unserem Derivate-Depot mal wieder eine Veränderung vorgenommen. Seit heute Morgen spekulieren wir auf kurzfristig steigende Kurse beim DAX. Das Signal kam für viele Leser sicher überraschend.

Noch zum Ende der abgelaufenen Woche und einem historisch schwachen September hatte es ganz und gar nicht danach ausgesehen, als würden wir in Kürze bei der DAX-Turbo Long-Strategie aktiv werden. Nach dem fulminanten Start in den Oktober zeigte sich dann aber ein ganz anderes Bild. Durch den schnellen 2-Tage-Anstieg um 6,5 Prozent seit dem Tief am Montagmorgen hat der deutsche Leitindex die alten Zwischentiefs bei ca. 12.400 Punkten zurückerobert und gestern sogar den Widerstand bei 12.600 Punkten überschritten. Final ist diese Hürde nach der schwächeren Tendenz heute noch nicht übersprungen. Sollte der Durchbruch aber gelingen, ist der Weg nach oben erst mal relativ frei, so dass ein Anstieg um weitere 200-300 Punkten gut möglich erscheint.

Die deutliche Erholung an den Aktienmärkten hat auch dazu geführt, dass die 65-Tage-Linie des DAX wieder nach oben gedreht hat. In Kombination mit dem auf minus 4,47 Punkte gefallenen Euwax Sentiment (dessen 2-Tage-Schnitt ebenfalls fällt) führte das nun zu einem Kaufsignal unserer Trend- und Stimmungs-Indikatoren. Vor diesem Hintergrund haben wir heute Morgen wie gewohnt einen ca. zehnfach gehebelten Long-Trade auf den DAX eröffnet und den Schein mit einem Depotanteil von ca. 25% versehen.

Konkret wurde ein Mini Long Future von Morgan Stanley mit einem Basispreis von 11.356,88 Punkten sowie einer Knock-out-Marke bei 11.483,54 Punkten in unser Derivate-Depot aufgenommen. Die Auswahl des Scheins basierte auf einem vorbörslichen DAX-Niveau von ca. 12.616 Punkten, der Einstieg um 9:10 Uhr erfolgte bei einem Indexstand von ca. 12.604 Punkten. Beendet wird der Trade, sobald der 2-Tages-Schnitt des Euwax Sentiments wieder gestiegen ist.