ENI nach Zahlen auf dem Sprung

Bei den bereinigten Daten ergab sich unter dem Strich zwar nur eine geringe Verbesserung. Mit einem Nettogewinn von 1,82 Milliarden Euro lag der weltweit siebtgrößte Ölproduzent aber immer noch deutlich über den Schätzungen der Analysten, die im Durchschnitt nur mit 1,6 Mrd. Euro gerechnet hatten. Gut kam trotz aller wirtschaftlichen Probleme auch der langfristige Ausblick an. Bis 2022 möchte das Unternehmen die Produktion jährlich um 3% steigern.

Die Aktie von ENI befindet sich unverändert in einer glänzenden Ausgangsposition. Der in den vergangenen Jahren mehrfach vergeblich angelaufene Widerstand bei rund 18,70 Euro ist nicht mehr weit entfernt. Analog zu der Situation bei Infineon (nur hier eben auf der Long-Seite) sind die Abpraller von der Intensität her immer geringer ausgefallen. Da dieser Bereich nicht nur für den langfristigen, sondern auch für den mittelfristigen Aufwärtstrend von enormer Bedeutung ist, darf bei einem Ausbruch mit einem richtigen Schub gerechnet werden. Dazu bahnt sich nach der Bodenbildung bei rund 17 Euro jetzt auch noch ein kurzfristiger Aufwärtstrend an, dessen Hoch nur knapp darunter liegen würde. Die Aussichten bleiben also sehr gut, weshalb wir auch den Long-Trade mit unverändertem Stopp im Depot halten.