Energieversorger – RWE erntet Früchte langer Arbeit
Nicht nur der Einmarsch Russlands in die Ukraine führte Deutschlands Energieversorger in turbulente Zeiten. Die Strompreise stiegen signifikant, Deckel für Industrie und Gesellschaft mussten her. Auch die planmäßige Abschaltung der letzten Kernkraftwerke Mitte April hat endgültig die Zeitenwende hin zu Erneuerbaren Energien besiegelt. Für die großen Versorger und Netzbetreiber RWE bzw. E.On bedeutet das in erster Linie: Investitionen.
Großer Nutznießer der Energiekrise war lange RWE. Der Essener Energieversorger konnte in besonderem Maße an der Strompreisexplosion partizipieren und verdoppelte im Q1 im Kerngeschäft „Erneuerbare“ (Anteil: 82%) das EBITDA auf 2,8 Mrd. Euro, was die Marge auf 28% (18%) schnellen ließ. Allein im Auftaktquartal flossen 8 Mrd. Euro in den Ausbau des grünen Portfolios, das um 4,9 GW erweitert wurde. Das Gros (6,3 Mrd. Euro) fiel dabei auf die Akquisition des US-Solarriesen Con Edison Clean Energy Businesses.
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