Luft- und raumfahrtindustrie

MTU Aero kompensiert Fan-Probleme

Allen Unwegsamkeiten zum Trotz ist MTU Aero gut in das Jahr 2024 gestartet. Der Triebwerkshersteller gab am heutigen Dienstag (30.4.) bekannt, dass der ber. Umsatz im Q1 um 8% ggü. Vj. auf 1,67 Mrd. Euro anstieg. Die ber. EBIT-Marge landete bei 13,0% (Q1 2023: 13,7%). Zudem bestätigte der DAX-Konzern seine Prognose, und zwar sowohl für das laufende Gj. als auch für 2025.

Zwar bereiten der Getriebefan-Flottenmanagementplan (vgl. PB v. 12.3.) sowie die immer noch angespannte Lieferkettensituation weiter Probleme. Diese werden von den Bayern allerdings an anderer Stelle kompensiert. Das größte Plus kam dabei vom militärischen Triebwerksgeschäft; hier stieg der Umsatz um 21% auf 124 Mio. Euro, getrieben vom Eurofighter-Antrieb EJ200. Zusätzlich konnten beim Antrieb für das europäische Kampfflugzeug der nächsten Generation Zuwächse verzeichnet werden. Ebenfalls erfreulich entwickelt sich die zivile Instandhaltung, deren Umsatz im Q1 um 12% auf 1,14 Mrd. Euro zulegen konnte und das, obwohl die mangelnde Verfügbarkeit von Ersatzteilen das Wachstum einbremste. CEO Lars Wagner rechnet diesbezüglich mit stetiger Besserung im Jahresverlauf.

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