Automobilhersteller

General Motors hat noch Aufholbedarf

Mit der Ankündigung von General Motors, ab 2035 nur noch Elektrofahrzeuge herstellen zu wollen, hatte Firmenchefin  Mary Barra vor zwei Jahren für einen Paukenschlag in der Automobilindustrie gesorgt. Bis dato war der US-Traditionskonzern in den USA (70% vom Umsatz) vor allem für seine Spritfresser bekannt.

Immerhin gingen im 1. Hj. 50 000 Elektrofahrzeuge vom Band, im 2. Hj. soll sich die Ausbringungsmenge sogar verdoppeln. Bis 2025 soll die Kapazität auf 1 Mio. Einheiten erweitert werden. Doch zwischen Angebot und Nachfrage herrscht bislang eine weite Diskrepanz. Tatsächlich verkaufte GM im 1. Hj. nur rd. 36 000 E-Fahrzeuge, was gemessen am Gesamtabsatz einen Anteil von rd. 3% ausmacht und damit noch verschwindend gering ist. Bis das Traditionsunternehmen bei dieser Antriebsart mit Tesla auf Augenhöhe konkurrieren wird, dürfte also noch eine Weile dauern.

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