Pharma

Evotec – Fortschritte und Fragen

In den Hj.-Zahlen von Evotec vom Dienstag (29.8.) entdecken wir viel Gutes.

Der Umsatz kletterte um 14% auf 383,8 Mio. Euro und fiel knapp 4% höher aus als mit den vorl. Zahlen und der Prognosesenkung avisiert (vgl. PB v. 28.7.). Gleichzeitig betreiben die Hamburger ihre Wirkstoffforschung effizienter: Die Umsatzkosten stiegen nur um 4%, sodass die Bruttomarge um 710 Basispunkte auf 25,9% in die Höhe schoss. Allerdings war bis 2019 eine Bruttomarge von 30% die Norm (5J: im Schnitt bei 26,5%). Wegen der geringeren Kapazitätsauslastung nach der Cyber-Attacke im Frühjahr gab es beim ber. EBITDA einen Gewinn von nur noch 26,1 Mio. (Vj.: 33,6 Mio.) Euro. CFO Laetitia Rouxel erklärte dazu in der Telefonkonferenz, dass Evotec rd. 25 Mio. Euro an Einsparpotenzial für 2023 identifiziert habe. Während zudem die Partnerschaften mit Johnson & Johnson, Bayer, BMS und Novartis ausgedehnt wurden, mussten die Ausgaben für eigene F&E um 16% auf 30,8 Mio. Euro reduziert werden.

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