Geldpolitik

FOMC – Powells dovishe Töne

Nein, überraschen konnten weder die EZB am Donnerstag (27.7.) noch tags zuvor die Fed die Märkte durch ihre Zinsanhebungen um jeweils 0,25%. Beide Straffungen hatten die Märkte dank sorgfältiger Kommunikation durch die Notenbanken bereits „eingepreist.“ Der Zinskanal in den USA liegt somit jetzt bei 5,25% bis 5,5%, der Leitzins in Europa bei 4,25% (s. PLATOW Brief vom 27.7.).

Nervöser reagierte der Markt in den USA, als Notenbank-Chef Jerome Powell am Mittwoch um 20:30 Uhr deutscher Zeit vor die Mikrofone trat. Börsianer wollten aus seinen Worten den Fahrplan für künftige Zinsschritte ableiten. Erst kurz vor dem Ende seiner Rede machte der Markt erleichtert einen Satz nach oben, da Powell kaum hawkishe Töne angeschlagen hatte. Weil er sich in der anschließenden Fragerunde auch nicht ins Lager der Falken locken ließ, setzte sich die Rally fort.

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