Fulminante Rückkehr des Jeans- Erfinders Levi Strauss
Vergangenen Donnerstag (21.3.) kehrte der bekannte Bekleidungskonzern Levi Strauss an die Börse zurück. Zu diesem Anlass hob dann auch die altehrwürdige New Yorker Börse ihren Dresscode „Keine Jeans“ ausnahmsweise auf. Die Rückkehr war auf ganzer Linie ein Erfolg: Lag die Preisspanne des Jeans-Erfinders noch bei 14,00 bis 16,00 US-Dollar, wurde das Papier auf Grund der hohen Nachfrage zu 17,00 Dollar ausgegeben. Offensichtlich noch immer nicht genug, denn der erste Kurs wurde bei 22,22 Dollar (+31%) festgestellt.
Der in San Francisco ansässige Händler für Jeans und Freizeitbekleidung hatte bereits von 1971 bis 1985 eine Aktiennotierung, bevor die Familie Haas, als Nachkommen des Firmengründers, das Unternehmen privatisierte. Levi Strauss war im 19. Jahrhundert aus Bayern ausgewandert, um während des kalifornischen Goldrausches Arbeitshosen an Bergleute zu verkaufen. Noch heute sind Beinkleider und Jeans wie die „501“ wichtige Umsatzträger. Die verstaubte, auf Herrenjeans ausgerichteten Marke hat Vorstandschef Chip Bergh auf Vordermann gebracht. Seit einigen Jahren wächst der Anteil von Oberbekleidung und T-Shirts deutlich. Damenbekleidung trägt mittlerweile ca. ein Drittel des Geschäfts. Unter einem anderen Markennamen werden zudem hochpreisige Oberteile für bis zu 300 Dollar verkauft.
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