MVV will Q1-Delle wettmachen
Als eine wenig aussagekräftige Momentaufnahme stuft MVV-Vorstandschef Georg Müller die Zahlen für das Q1 des Gj. 2018/19 (per 30.9.) ein: In diesem Zeitraum lag das bereinigte EBIT mit 67 Mio. Euro um deutliche 48% unter dem Vj.-Wert von 130 Mio. Euro. Beim Umsatz kam es „nur“ zu einem Minus von 17% auf 934 Mio. Euro.
Für das gute Ergebnis im Vj. hatten v. a. Sondereffekte aus Anteilsverkäufen gesorgt, die nun wegfielen. Zudem belasten Nachlaufkosten eines vom Netz gehenden Kraftwerks sowie Witterungseinflüsse. Dazu gehören der zu Beginn zunächst milde Winter, ein kleineres Windaufkommen und höhere Transportkosten auf Grund des Rhein-Niedrigwassers. Müller geht aber davon aus, dass die Delle im Gesamtjahr ausgeglichen wird. Daher bestätigte er die Ziele für 2018/19. Demnach soll das operative Ergebnis (228 Mio. Euro) ebenso in etwa auf dem Niveau von 2017/18 liegen wie der Umsatz (3,9 Mrd. Euro). Die MVV-Aktie (26,30 Euro; DE000A0H52F5) hielt ihr erhöhtes Niveau trotz der durchwachsenen Zahlen.
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