Bei Pfeiffer stottern die Pumpen
Den Pumpenspezialisten Pfeiffer Vacuum hat die schwächelnde Konjunktur eingeholt. Die Zurückhaltung speziell der Halbleiter- und Beschichtungskunden habe dazu geführt, dass der Umsatz im Q1 mit 153,7 Mio. Euro um ein Zehntel unter Vj. lag. Da die Asslarer gleichzeitig aber ihre auf Wachstum ausgerichteten Investitionen hoch hielten, brach das EBIT sogar um 34% auf 18,1 Mio. Euro ein. Die EBIT-Marge fiel damit von 16,1 im Vj. auf aktuell 11,8%.
CEO Eric Taberlet betonte zwar, dass die Entwicklung im Auftaktquartal „im Rahmen der Planung“ liege. Für uns ist der Margeneinbruch aber schon empfindlich. Entscheidend wird sein, ob die Nachfrage schnell wieder anzieht. Daher warten wir bei der Aktie (149,70 Euro; DE0006916604), die seit unserem Einstieg am 22.2. knapp 10% zugelegt hat, erst einmal den von Taberlet angekündigten „weitergehenden Ausblick“ auf der HV am 23.5. ab. Das KGV von 22 wäre gerechtfertigt, wenn die Vorzeichen bis Ende Mai wieder auf Wachstum stünden. Wir stufen Pfeiffer Vacuum vorerst auf Halten ab und erhöhen den Stopp von 102,25 auf 120,50 Euro.
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