SHW will sich von VW emanzipieren
SHW will sich von VW emanzipieren
"„Die großen Hersteller versuchen immer, die Preise zu drücken"", erklärt CEO Frank Boshoff während der Pressekonferenz zu den vorläufigen Zahlen für 2015, warum der Abgas-skandal bei Volkswagen bisher keine großen Auswirkungen auf SHW hat. Mit gut 25% Umsatzanteil ist VW immerhin der größte Kunde des Herstellers von Pumpen und Bremsscheiben."
Diese Abhängigkeit wollen die Schwaben aber verringern. Während der gesättigte europäische Markt ohnehin kaum mehr Umsatzwachstum zulasse, forciert der Konzern seine Internationalisierung. Künftige Zuwächse sollen von Kunden aus Nordamerika und China kommen. Für 2016 habe der Konzern seine Investitionsprojekte allerdings stark durchforstet, betont der scheidende Finanzvorstand Sascha Rosengart, der froh ist, dass die langwierigen Probleme in der Pulvermetallurgie bis Ende des ersten Quartals behoben sein dürften. Wenn dann noch das geplante Werk in Osteuropa in Betrieb gegangen ist, sollen ab 2018 Umsatz und EBITDA merklich steigen. Entsprechende Aufträge sind schon fixiert.
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