Personaldienstleister

Amadeus Fire – Ausbruch gelungen

Der Personaldienstleister Amadeus Fire spürt weiterhin den Gegenwind der schwächelnden Konjunktur in Deutschland.

Unter anderem wegen der Zurückhaltung vieler Firmen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter musste im Q3 (Zahlen am 24.10.) bei den Personaldienstleistungen ein Rückgang des „operativen“ EBITA von 8,1% bilanziert werden. Weil gleichzeitig das Segment Weiterbildung boomt (Umsatz: +25,6%; EBITA: +95,7%), sind Umsatz (+9,5%) und EBITA (+5,7%) auf Konzernebene dennoch gestiegen. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand bei der Gewinnkennzahl mit einem Plus von 7 bis 9% zwar nur noch das untere Ende der zuvor bis 16% reichenden Zielspanne an. Überraschend kommt das aber nicht.

Uns gefallen neben den mittelfristig positiven Aussichten v. a. die immer noch hohen Gewinnmargen sowie die zweistellige Free Cashflow-Marge. Damit ist die Bewertung bei einem 2024er-KGV von 15 ausbaufähig. Nach erfolgreicher Bodenbildung und dem zuletzt sehr dynamischen Anstieg versuchen wir, bei der SDAX-Aktie (122,60 Euro; DE0005093108) mit einem Abstauberlimit wieder einzusteigen. tk

Akkumulieren Sie Amadeus Fire bei Kursen bis 116,50 Euro. Unser Stopp landet bei 90,00 Euro.

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