Datagroup auf der Zielgeraden
Datagroup hat auch im Q3 (per 30.6.) ein solides Wachstum verzeichnet und die Prognose bestätigt. Umsatz und EBITDA konnte der IT-Dienstleister für den Mittelstand trotz hoher Vergleichsbasis aus dem Vorjahr (u. a. Ausstattung von Impfzentren, pandemiebedingte Digitalisierungsprojekte) abermals margenausweitend steigern.
Der Umsatz legte um 4,9% auf 125,2 Mio. Euro und das EBITDA um 25,3% auf 20,9 Mio. Euro zu, was einem Anstieg der Marge von 14,0 auf 16,7% entspricht. Wie bereits bei den Q2-Zahlen berichtet (vgl. PB v. 25.5.) ist Datagroup von Ukraine-Krieg und Lieferkettenproblemen nicht direkt betroffen, da nur ein geringer Anteil des Umsatzes mit IT-Hardware verdient wird. Der Anteil wiederkehrender Erlöse aus Dienstleistung und Wartung hält sich nach neun Monaten mit 82,2% (Vj.: 82,7%) auch beeindruckend stabil. Nach neun Monaten liegt der IT-Dienstleister mit einem Umsatz von 372,9 Mio. (+12,7%) und EBITDA von 58,3 Mio. Euro (+24,2%) voll im Plan, die Jahresziele zu erreichen: Für das Gj. wird ein Umsatz zwischen 480 Mio. und 500 Mio. Euro und ein EBITDA zwischen 72 Mio. und 75 Mio. Euro avisiert. Im Mittel entspricht dies einer Marge von 15% (9 Monate: 15,6%). Trotz intakten Wachstumstrends handelt unser ehemaliger Musterdepotwert (65,30 Euro; DE000A0JC8S7) wieder nahe dem Jahrestief von Mitte Juni bei 64,00 Euro und ist mit einem 2022er-KGV von 20, das deutlich unter den Niveaus von 2017 bis 2019 (26) liegt, attraktiv bewertet.
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