AMS schminkt sich Osram nicht ab
Der Handy-Zulieferer AMS hat eine Osram-Übernahme noch nicht ganz zu den Akten gelegt. „Wir prüfen eine mögliche Transaktion weiter“, kündigte Firmenchef Alexander Everke an. Wert legte er dabei auf die Feststellung, dass die Österreicher eine solche Transaktion finanzieren können. PB-Leser sollten dennoch skeptisch bleiben, denn eigentlich müssen die Unterpremstätter befürchten, selbst ein Übernahmeobjekt zu werden.
Den notwendigen Anreiz dazu hat Everke mit dem Umbau des Sensorspezialisten geliefert. AMS hat sich im Smartphone-Geschäft unabhängiger von Apple gemacht und liefert seine 3D-Sensoren zum Aufschließen, Beleuchten und Nutzen von Bezahlsystemen zunehmend auch an Handyhersteller mit Android-Betriebssystem. Das macht sich im Q2 bemerkbar: Der Umsatz kletterte um 72% auf 415,2 Mio. US-Dollar (die Österreicher bilanzieren in der US-Währung), beim EBIT wurde aus einem Vj.-Verlust von 46,4 Mio. Dollar aktuell ein Gewinn von 50,0 Mio. Dollar. Die Marge ist mit 12% noch nicht ganz da, wo Everke sie gerne hätte. Für das Q3 kündigt er jedoch bei Erlösen zwischen 600 Mio. bis 640 Mio. Dollar eine EBIT-Marge von über 25% an.
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