Masterflex beeindruckt beim EBIT

Die Q1-Zahlen von Masterflex (9.5.) zeigen, wie skalierbar die Gewinne des Schlauchspezialisten geworden sind.

Der Umsatz kletterte um 15% auf 27,6 Mio. Euro, wobei v. a. das margenstarke Medizintechnik-Geschäft (Umsatzanteil von 18% auf 19% gestiegen), aber auch das zuvor schwächelnden Luftfahrgeschäft (inzwischen wieder 7% Umsatzanteil) bemerkenswert gut liefen. Dank Kostenweitergabe an die Kunden kletterte das EBIT überproportional um 35% auf 4,1 Mio. Euro, was mehr ist als im gesamten Gj. 2020 (3,2 Mio. Euro).

Der gute Jahresstart und der hohe Auftragsbestand (Book-to-Bill: 0,9) machen das obere Ende der bestätigten Prognose (Umsatz: 103 bis 110 Mio.; EBIT: 11 bis 14 Mio. Euro) erreichbar. Die Aktie (10,75 Euro; DE0005492938) markierte nach den Zahlen ein 25-Jahres-Hoch, ehe sie leicht zurückfiel. Das 2023er-KGV von 12 (EPS-Schätzungen: +23% seit Jahresbeginn) ist angesichts eines erwarteten Gewinnwachstums von 11% p. a. historisch sehr attraktiv (5J: 23). kdb

Masterflex bleibt ein klarer Kauf. Stopp hoch auf 8,20 (7,40) Euro.

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