mVise wächst in neue Sphären

Mit einem Zuwachs von über 6% katapultierte sich die Aktie von mVise (5,20 Euro; DE0006204589) am Dienstag zwischenzeitlich auf 5,24 Euro – den höchsten Stand seit zehn Jahren. Dieser Kurssprung, der den IT-Dienstleister zu einem der Tagesgewinner im Scale-Index machte, kam auch für Finanzchef Manfred Götz durchaus überraschend, wie er uns auf Nachfrage sagte. Konkrete Gründe konnte auch er nicht erkennen. Relativ große Verkauforders unterhalb der Marke von 5,00 Euro hätten das Papier bisher gedeckelt. Diese seien nun weggefallen, was den Weg nach oben freimachte.

Insgesamt steht mVise operativ weiter glänzend da. Das Gj. 2017 beendeten die Düsseldorfer mit einem Umsatzanstieg um 87% auf 14,8 Mio. Euro, das EBITDA stieg um zwei Drittel auf 2,0 Mio. Euro, die EBIT-Marge von 5,1 auf 5,3%. Im März stellte der Konzern zudem seine Strategie „2018+“ vor (vgl. PB v. 26.2.). Das Ziel ist es, bis 2020 zu den Top-20 der mittelständischen IT-Anbieter im Bereich der digitalen Transformation aufzusteigen. Für Anleger bedeutet das, dass sich am kräftigen Wachstum nichts ändern wird: Nach einem Umsatzanstieg auf 25 Mio. Euro im laufenden Jahr sollen die Erlöse bis 2020 auf 35 Mio. Euro klettern. Bei der EBIT-Marge will Götz 15% erreichen, 2018 sollen es bereits 8% werden. Bestätigen die im August erscheinenden Hj.-Zahlen diese Entwicklung, kann es für die Aktie weit nach oben gehen. Ein charttechnischer Widerstand ist vorerst nicht in Sicht. Akkumulieren Sie mVise bis 5,20 Euro. Den Stopp ziehen wir von 3,30 auf 4,15 Euro nach.

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23. Mai 2018