Orange will Pläne für Funkturm-Börsengang vorlegen
Die 5G-Technologie hält die europäische Telekommunikationssparte auf Trab. Und in Deutschland mischt auch noch der Staat mit. Die Bundesregierung will die verbliebenen Funk-löcher mit einem Milliarden-Programm schließen, damit die Wirtschaft ihre Wettbewerbsfähigkeit erhalten kann. Als Folge dürften viele neue Funkmasten entstehen. Dieses Funkturm-Geschäft hat die Deutsche Telekom bereits aus ihrem Kerngeschäft ausgegliedert, denkt aber nicht an einen Verkauf.
Andere Signale funkt der britische Konkurrent Vodafone. Der Vorstand kündigte bereits im Sommer an, seine Handy-Masten bis Mai 2020 in eine eigene Gesellschaft abspalten und womöglich an die Börse bringen zu wollen. In Frankreich ist die Entwicklung noch weiter: Dort hatten sich Anfang 2018 Netzbetreiber, Behörden und Regierung darauf verständigt, dass es bis 2020 keine Funklöcher mehr gibt. Damals investierten die Partner rd. 3 Mrd. Euro u. a. in 5 000 neue Masten. Neu ist nun aber, dass Marktführer Orange, der bis Sommer 2013 unter France Télécom firmierte, die Trennung von der Funkturm-Sparte forciert. Genauere Pläne sollen Investoren schon am 4.12. vorgelegt werden. Orange-Chef Stéphane Richard hatte bereits im Frühjahr von einem hohen Investoreninteresse gesprochen.
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