Sixt – Chance mit passablem Risiko
Nach dem Verkauf der Leasing-Tochter kann Sixt die Herausforderungen gestärkt angehen. Die Bilanz ist um ein Viertel gekürzt, das Finanzpolster durch den Erlös von 163,4 Mio. Euro aufgebessert.
Damit hat Strategievorstand Alexander Sixt das nötige Kleingeld, um die neuen Kernthemen „Digitalisierung“ und „Internationalisierung“ anzupacken. Bei der digitalen Mobilitätsplattform ONE, mit der die Pullacher stärker als die Konkurrenz wachsen, überzeugen uns neue Modelle der flexiblen Langzeitmiete und des Carsharings, die den Bedürfnissen v. a. jüngerer Stadtbewohner entgegenkommen. International sehen wir z. B. in den Niederlanden, wo jetzt zeitgleich in drei Städten eine rein elektrische Fahrzeugflotte eingeführt wurde, große Chancen. Etwas Sorge bereitet uns dagegen die Expansion in den USA: Die Insolvenz von Hertz bietet zwar eine Gelegenheit, doch die Corona-Einschränkungen werden das Geschäft dort noch eine Weile behindern.
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