Puma liefert!
Die starke Nachfrage nach Sportartikeln und -mode hat Puma ein Rekordjahr beschert. Dabei ließen sich die Herzogenauracher von Lieferengpässen und negativen Einflüssen der Corona-Pandemie nicht beeindrucken: Laut den am Donnerstag (20.1.) veröffentlichten vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz 2021 um 32% auf 6,8 Mrd. Euro, das EBIT hat sich auf 557 Mio. Euro mehr als verzweieinhalbfacht.
Das sind nicht nur die höchsten Werte, die der DAX-Konzern jemals vorlegte, sie übertreffen auch die Erwartungen der Analysten, die einen Umsatz von 6,7 Mrd. und ein EBIT von 535 Mio. Euro prognostiziert hatten.
Die Aktie (95,40 Euro; DE0006969603) konnte angesichts dieser Zahlen ihren bisherigen Abverkauf (-14% seit Jahresbeginn) stoppen. Die Aussichten sollten für weiteren Aufwind sorgen: Die EBIT-Marge dürfte 2022 von 8,2 auf 9,4% klettern, der Gewinn je Aktie bis 2023 um etwa 33% p. a. zulegen. Mit einem 2023er-KGV von 26 (historisch: 56) ist das Papier daher vergleichsweise günstig. Beim Free Cashflow rechnen wir nach dem Rückgang 2021 mit Wachstumsraten von jährlich 50%. Die Kapitalrendite (ROCE) sollte 2022 auf hohe 23,6% steigen.
Puma bleibt daher ein Kauf. Stopp: 83,25 Euro.
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