Dividendenschnitt belastet Viscom

Schon im Februar vermeldeten die Hannoveraner für 2018 ein Umsatzplus von 6% auf 93,6 Mio. Euro. Das lag allerdings nur am unteren Ende der avisierten 93 Mio. bis 98 Mio. Euro, weil Kunden sich spätere Lieferungen wünschten. Mit höheren Personal- und Materialkosten schrammte der Prüfspezialist beim EBIT mit 10,9 Mio. Euro hingegen deutlich am Ziel von 12,1 Mio. bis 14,7 Mio. Euro und dem Vj.-Wert von 13,8 Mio. Euro vorbei. Die operative Marge sank 2018 signifikant von 15,6 auf 11,7%. Trotz zusätzlicher Lieferungen und eines höheren Bestellvolumens größerer Bestandskunden rechnet Viscom auch für das neue Jahr nicht mit einer Rückkehr zu alten Höhen. Bei Erlösen von 94 Mio. bis 100 Mio. Euro stellen die Niedersachsen 2019 nur eine EBIT-Marge von 10 bis 13% in Aussicht. Im Gegensatz zu Viscom sehen wir dies nicht als positive Geschäftsentwicklung. Dies kommt für uns auch in der gravierenden Dividendenkürzung von 25% auf 0,45 (Vj.: 0,60) Euro je Aktie zum Ausdruck.