Rückversicherer

Munich Re – Nicht nur IFRS 17

Munich Re; Foto: Marcus Buck
Munich Re; Foto: Marcus Buck © Munich Re; Foto: Marcus Buck

Bei Munich Re wird „das künftige profitable Wachstum auch aus eigener Stärke kommen“, betonte CFO Christoph Jurecka beim Investorentag (15.12.). Der Rückversicherer sei gut aufgestellt in einem Markt mit steigenden Preisen.

Einen kleinen Schub wird es aber von den neuen IFRS 17-Bilanzregeln geben, räumte er ein: Das stärker abgegrenzte Eigenkapital erhöht bei gleichem Gewinnziel das RoE-Ziel (Guidance 2025: 14-16% statt 12-14%). Noch nicht verdiente Gewinne in der Lebensversicherung werden jetzt bilanziell abgegrenzt, später aufgelöst und diskontiert. Das neue Gewinnziel für 2023 von 4 Mrd. ist damit nicht direkt vergleichbar mit dem 2022er-Ziel von 3,3 Mrd. Euro, ist aber ambitioniert. Einnahmen und Ausgaben für Schadensregulierungen werden zudem genauer abgegrenzt (Wegfall Provisionen), was zu einer optisch niedrigeren Schaden-Kosten-Quote in der Rückversicherung führt (Ziel 2023: rd. 86%; 9-Mo 2022: 96,9%). 

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