Bei T-Mobile hängt nicht alles am Sprint-Deal
Für John Legere soll der geplante Zusammenschluss von T-Mobile US mit dem überflügelten Konkurrenten Sprint das letzte Mosaiksteinchen in seiner dann achtjährigen Amtszeit an der Spitze der US-Tochter der Deutschen Telekom werden. Wird der Milliardendeal genehmigt, will er im April 2020 das Zepter an den Chief Operating Officer Mike Sievert übergeben. Ob T-Mobile aber auf Dauer den dritten Platz auf dem wichtigen US-Mobilfunkmarkt behaupten kann, hängt nicht allein vom Sprint-Deal ab – die dahinter stehenden Fragezeichen wollen wir daher nicht überbewerten.
Durch etliche Zugeständnisse haben die beiden Fusionspartner zwar schon die Erlaubnis des US-Justizministeriums und der bundesweiten Regulierungsbehörde FCC erhalten. Doch etliche Bundesstaaten unter der Führung von Kalifornien und New York klagen gegen den Zusammenschluss und verweisen auf mögliche Wettbewerbseinschränkungen, wenn es künftig nur noch drei große Anbieter gebe. Die Entscheidung in diesem Rechtsstreit gilt unter Experten als völlig offen.
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