Maschinenbau

Renk – Großaktionär macht Reibach

Wie mehrere Nachrichtenagenturen meldeten, hat Finanzinvestor Triton am Donnerstagabend (16.5.) seine Beteiligung am Panzergetriebehersteller Renk weiter reduziert.

Demnach wurden 10 Mio. Aktien zu einem Preis von je 25,00 Euro bei institutionellen Investoren platziert. Tritons Anteil verringert sich somit von 62% auf 52%. Seit dem IPO Anfang Februar hat die Aktie (26,22 Euro; DE000RENK730) über 70% zugelegt, in der Spitze waren es mehr als 150%.

Mit unserer Verkaufsempfehlung hatten wir ein gutes Händchen (vgl. PB v. 2.4.), binnen weniger Wochen korrigierte der Kurs gut 30% nach unten. Fundamental sieht es dabei für die Augsburger, die seit dem 9.5. im SDAX vertreten sind, weiter rosig aus. Aufgrund der geopolitischen Situation florieren die Geschäfte und CEO Susanne Wiegand konnte sich im Q1-Bericht (15.5.) über ein Umsatzwachstum von 23% auf 238 Mio. Euro freuen.

Das ber. EBIT verbesserte sich um 46% auf 28 Mio. Euro. Abgesehen von der hohen Nachfrage profitiert Renk auch von Maßnahmen zur Skalierung und Weiterentwicklung der Produktion. Die Auftragsbücher sind voll (4,7 Mrd. Euro per 31.3.), neue Aufträge kommen ständig hinzu. Zuletzt wurde im April ein Großauftrag der US-Army im Wert von ca. 100 Mio. US-Dollar bekannt gegeben.

Bei der Prognose für 2024 hat sich nichts geändert: Angepeilt werden ein Umsatz von 1,0 bis 1,1 Mrd. Euro und eine ber. EBIT-Marge von 16 bis 18%. Prinzipiell sind wir einem Neueinstieg nicht abgeneigt, warten aber vorerst eine Bodenbildung ab. sl

Beobachten Sie Renk. 

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