Stada – Kampf um den Zuschlag
Der Bieterwettstreit um den Generikahersteller Stada spitzt sich zu. Am Montag haben die Bad Vilbeler die Aufnahme von Gesprächen mit den Finanzinvestoren Cinven und Advent bestätigt. Cinven bietet Aktionären 56 Euro pro Aktie, Advent soll angeblich bereit sein, sogar 60 Euro zu bezahlen. Mit Permira wird einem weiteren Finanzinvestor Interesse nachgesagt. Zudem verdichten sich die Gerüchte, dass die auch für den Generika-Spezialisten Mylan gelte (vgl. PB v. 14.12.16 und PLATOW Brief v. 15.2.17). Die an der Nasdaq gelisteten Briten könnten als strategischer Investor sicherlich das höchste Angebot machen. Doch sie sind hoch verschuldet. Die Nettoschulden wuchsen 2016 auf über 12 Mrd. US-Dollar an (2015: 6,3 Mrd. Dollar).
Für die Stada-Aktie (55,70 Euro; DE0007251803) ist jeder neue potenzielle Bieter, der den Preis in die Höhe treibt, eine gute Nachricht. Wer am Ende den Zuschlag erhält und ob es überhaupt zu einer Übernahme kommt, ist derzeit völlig offen. Das Cinven-Angebot von 56 Euro dürfte allerdings zu gering sein. Seit unserer Erstempfehlung am 14.12.16 sind Abonnenten fast 15% in Front. Das muss längst nicht das Ende sein. Kaufen! Stopp weiter bei 41 Euro.
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