Crash-Wette gegen Trump

George Soros gehört nicht nur zu den schillerndsten Investoren der Welt, sondern auch zu den größten Gegnern von US-Präsident Donald Trump. Wie stark diese Abneigung ist, zeigt ein Blick in die kürzlich veröffentlichten Positionen des Hedgefondsmanagers. Er wettet mit mehr als einer halben Milliarde US-Dollar auf den Kurssturz von Anlagen, die als Profiteure der Trump-Administration gelten: 330 Mio. Dollar setzt er auf den Verfall des Russell 2000, weitere 110 Mio. Dollar sind in Put-Optionen auf den S&P 500 investiert und mit 14 Mio. Dollar spekuliert er gegen Ölförderer.

Klar ist: Gehen Soros‘ Wetten auf, droht den Börsen weltweit ein heftiger Crash. Bisher war es aber der Hedgefondsmanager, der Milliarden verloren hat. Der Russel 2000 legte seit der US-Wahl fast 15% zu, der S&P 500 rund 9% und der MSCI World Energy knappe 7%. Zudem steht Soros unter seinen Kollegen relativ alleine da. Der Großteil der Hedgefondsmanager glaubt nicht an den Trump-Crash. So erhöhten sie z. B. Investitionen in den Finanzsektor, den Trump durch Deregulierung antreiben will (s. PB v. 6.2.).

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