Softdrinks – Drei Hersteller mit ähnlicher Bewertung

Der Getränkegigant aus den USA ist also durchaus in der Lage, Trends mitzugehen, auch wenn die Bionade-Kopie „Spirit of Georgia“ bereits 2013 sang- und klanglos eingestellt wurde. Dennoch kommt der Konzern in Deutschland laut Nielsen auf einen bestechenden Marktanteil von gut 18%. Im „Übergangsjahr“ 2015 schlug sich der Konzern insgesamt wacker. Aus einem Umsatzminus von 4% auf 44,3 Mrd. US-Dollar mixte Coca Cola ein leichtes Plus beim Nettogewinn auf 7,4 Mrd. Dollar, auch wenn der starke Dollar belastete. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet CEO Muhtar Kent mit einem EPS-Anstieg von 4 bis 6%, wobei sich die Ausgliederung der Abfüllanlagen in Nordamerika an Franchisenehmer bezahlt machen soll. Auch für den chinesischen Markt hat das Unternehmen solche Pläne. Dort sollen die bisherigen Partner China Foods und Swire Beverage Holdings zum Zuge kommen. In Europa sollen dagegen drei große Abfülltöchter fusionieren. In Afrika gehen die Nordamerikaner derweil in die Offensive und beteiligen sich mit 40% an Chi, dem führenden Anbieter von Milch und Saft in Nigeria. Analysten trauen dem Konzern ein 2016er-EPS von knapp 2 Dollar zu, womit die erneut sehr krisenfeste Aktie (42,41 Dollar; US1912161007) auf ein akzeptables KGV von 21 kommt. Neuleser nutzen Rücksetzer auf 41 Dollar zum Einstieg, Stopp 34 Dollar.