Heideldruck schafft schwarze Zahlen
Als eine unserer ersten Empfehlungen fiel Heidelberger Druckmaschinen Anfang Januar dem Börsengewitter zum Opfer und rutsche durch unseren Stopp bei 2 Euro. Schon zuvor lief es nicht rund für die Aktie, nachdem die Kurpfälzer im November mit ihren Halbjahreszahlen enttäuscht hatten.
Mit den Neunmonatszahlen sendete das Unternehmen jetzt aber positive Signale, schließlich sprang im Q3 ein Nettogewinn von 7 Mio. Euro heraus. Vorstandschef Gerold Linzbach, der zum Jahreswechsel nach einer Erkrankung wieder das Ruder übernommen hat, sieht den Konzern damit auf Kurs, auch im Gesamtjahr (per 31.3.) schwarze Zahlen zu liefern. In Zukunft sollen es dann das Digitalgeschäft und Serviceleistungen richten, letztere machten zum Stichtag bereits knapp die Hälfte der Erlöse aus. Das Stimmungstief in China wirkt sich allerdings auch im Orderbuch des Unternehmens aus. Dennoch lag der Auftragseingang deutlich über Vorjahr.
Im Mai folgt dann die Fachmesse drupa, auf der Heideldruck neue digitale Lösungen präsentieren will. Der Branchentreff sollte für zusätzliche Aufträge sorgen, weshalb wir für das Fiskaljahr 2016/17 mit einem EPS-Sprung auf 0,25 Euro rechnen (KGV: 7). Die Aktie (1,69 Euro DE0007314007) wirkt technisch aber sehr angeschlagen, weshalb wir noch nicht zum Wiedereinsteig blasen. Bitte zunächst abwarten!
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