Apontis Pharma – Geduld ist nötig

Wie wichtig die Single Pills für die Monheimer mittlerweile sind, verdeutlichten die Q1-Zahlen. Der Umsatzanstieg von 31% auf 14,3 Mio. Euro wurde im Wesentlichen von einem Erlössprung um 40% auf 8,7 Mio. Euro bei den Single Pills getrieben (Anteil: 60,8% nach 56,9% im Vj.). Bis 2026 sollen die Erlöse um 14,3% p. a. auf 100 Mio. Euro gesteigert werden, wobei die EBITDA-Marge von aktuell etwa 17% auf 30% klettern soll. Dafür sind allerdings noch einige Schritte notwendig, denn Experten veranschlagen für die Entwicklung einer Single Pill in der Regel dreieinhalb bis fünf Jahre. Entsprechend haben Analysten in den drei kommenden Jahren auch nur eine Erlössteigerung von etwa 11% p. a. auf dem Schirm und kalkulieren erst ab 2024 mit einer dann allerdings fulminanten Ausweitung beim Gewinn je Aktie (11,00 Euro; DE000A3CMGM5). Wegen der momentan noch eher bescheidenen Gewinne errechnet sich ein 2022er-KGV von 35, das erst ab 2024 in akzeptable Niederungen von ca. 12x erwartetem Gewinn fällt.